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  • AutorenbildSarah Schoeneich

„Wenn was anstrengend ist, lenkt das ab.“ Check gern mal: bist du angestrengt? & wovon lenkt das ab?

Diesen Satz sagte kürzlich ein Teilnehmer einer Schnupperstunde Traumasensibles Yoga — und darin liegt so viel Lebensweisheit.


Im TriYoga, aber auch im Traumasensiblen Yoga streben wir Mühelosigkeit an. Das ist manchmal gar nicht so einfach, denn die Yogapraxis darf ja ruhig kräftigend und somit auch ein bisschen anstrengend sein. Deshalb üben wir, während der Yogastunde stets mit uns selbst einzuchecken, um festzustellen, ob es gerade eine Anstrengung ist, die ich selbst produziere, weil ich sie als angenehm und hilfreich empfinde, oder ob ich durchhalte, aushalte und mich dabei gar nicht mehr so richtig mitbekomme. Es ist oft in diesen Fällen, dass wir uns so anstrengen, dass wir abgelenkt sind — von uns selbst.



Wenn wir das mal aufs Leben denken: wie oft strengen wir uns an, weil wir denken, irgendwas durch- oder aushalten zu müssen? Wie oft entfernen wir uns dabei von uns selbst? Mach doch gern mal den Check.


Übrigens, wenn du unter Schmerzen, Schlaflosigkeit, Tinnitus, Zähneknirschen oder ähnlichem leidest, dann ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass du nicht ganz im Einklang mit dir bist und dir dein Körper auf diese Weise zeigt: Es strengt mich an. Bitte lass dich nicht ablenken, sondern höre hin.


Die etwas unbequeme Nachricht: die Dinge ändern sich zwar stets, aber meist nicht von selbst so, wie wir es gern hätten. Die gute Nachricht: du hast es in der Hand. Veränderung ist immer möglich. Sie braucht nur Pflege.

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